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Roulette


Die Macht des Roulette

Eine kleine Kugel, die innerhalb einer nach der entgegengesetzten Richtung drehbaren Scheibe rollt und dann plötzlich in einem der siebenunddreizig von 0 bis 36 nummerierten Fächer hält, das ist Roulette. Anscheinend ein Spiel wie alle anderen, verkörpert es doch seit über hundert Jahren das Glücksspiel in seiner leidenschaftlichsten, vollendeten Form. Die Einfachheit der Spielregeln, die Klarheit des Zusammenhangs zwischen dem Risiko und dem ausgezahlten vervielfachten Spieleinsatz im Falle des Gewinns, dazu die Möglichkeit, eine den Geldmitteln und dem Temperament entsprechende Spielart wählen zu können, machten das Roulette zu einem der attraktivsten und verlockendsten Glücksspiele aller Zeiten.

Es wurde nicht nur zur Zertreuung gewisser Gesellschaftskreise, sondern auch wegen der bestehenden Erregungen und Verlockungen zum Fluch und zur Tragödie für all jene, die vom Roulette in den betäubenden Kampf um die Fortuna heineingezogen wurden. Dieser zuweilen für einige Auserwählte von Erfolg gekrönte Kampf endete und endet immer mit einer glatten Niederlage für die meisten.
Aus dem im Roulette vergeudeten Geld entstanden die geradezu märchenhaften Vermögen der Spielcasinos. In ihren alles verschlingenden Kassen wurde so manches Gut, so manches Anlagekapital eines Handels- und Industrieunternehmens eingebüßt.

Das Roulette bildet das Thema tatsächlicher und erdichteter Dramen, spannender Reportagen, Memoiren und Romane; es ist die Quelle von Anekdoten über die Illusion des Glücks und die Grausamkeit der Niederlage. Worin liegt die Ursache seiner Kraft und Überlegenheit dem Spieler gegenüber und warum beeinflusst es die Spieler so bedingungslos, dass sie seiner zerstörenden Wirkung unterliegen und sich freiwillig behexen lassen ? Das zu verstehen muß man sich erst ein wenig in den Grundregeln und Spielgebräuchen des Rouletts zurechtfinden. Die drehbare Scheibe mit den sechsunddreissig Zahlen und die Kugel gleichen Prinzip dem Losen einer Nummer, der Ziehung eines Loses. Das Spiel findet allerdings auf einen Tisch statt, auf einer grossen Tabelle mit Nummern von 1 bis 36, in drei Kolonnen eingezeichnet, sowie mit dem oben zusätzlich angebrachten Zero.



Den Einsatz in Form von Banknoten oder Jetons kann man folgendermassen auf der Tabelle unterbringen: auf einer einzelnen Nummer (der so genannten Plein), auf der Linie, die zwei benachbarten Nummerfelder verbindet (a Cheval), was Spiel auf zwei Nummern bedeutet. Außerdem kann man seitlich an der waagerechten Kolone je drei Zahlen als Transversale setzen, am Zusammenlauf der Ecken von vier Feldern (Carré, Spiel auf vier Nummern) und seitlich an der Grenze von zwei benachbarten waagerechten Kolonnen (einfache Transversale, sechs Nummern besetzt).

Überdies kann der Einsatz unten, unter einer der drei senkrechten Kolonnen angebracht werden (Spiel auf 12 Nummern) oder auf Feldern, die Wetten für das erste, zweite oder dritte Dutzend aufnehmen, d.h. auf Nummernsätze von 1 bis 12, oder von 13 bis 24, oder von 25 bis 36. Schliesslich kann man auf den zu beiden Seiten der Nummernkolonnen bezeichneten grossen Feldern auf sogennnte einfache Chancen setzen, also auf die Farbe rot oder schwarz ( je 18 Zahlen gehören zu jeder dieser beiden Farben), auf "kleine" Nummern (Manque bis 18) und auf "grosse" (Passe, von 19 aufwärts), auf gerade und ungerade Zahlen. Die siebenunddreissigste Zahl "Zero" gehört weder zu den einfachen Chancen, noch zu den Kolonnen, noch zu den Dutzenden. Wenn die Kugel in das Fach mit der Nummer "Zero" fällt, verspielen alle Kolonnen und Dutzende, und die auf die einfachen Chancen gestellten Einsätze verlieren die Hälfte ihres Wertes. Bei Einsätzen auf Zahlenkombinationen ist "Zero" eine ebensolche Nummer wie andere. Man kann also "plein" auf sie setzen, "a cheval " (0-1, 0-2, 0-3), "Transversale" (0-1-2 oder 0-2-3) und auch "carre" (0-1-2-3).

Der Gewinn wird den Chancen entsprechend ausgezahlt, aber so, und das ist wesentlich, als würden am Spiel nur 36 Nummern teilnehmen. Wer also auf eine einzelne Nummer setzt, hat bei dieser Ausnahme die Chance 1:36, die Bank zahlt jedoch den 35fachen Einsatz aus (der Einsatz wird also zurückgenommen und der Gewinn beträgt ein fünfunddreissigstel). Beim Spiel auf zwei Nummern - Chance 1:18 ist die Auszahlung 18fach (Gewinn 17 Einheiten), auf drei Nummern - Chance 1:12, auf vier - 1:9, auf sechs - 1:6, auf zwölf 1:3, auf achtzehn - 1:2, sowie entsprechende Auszahlungen: zwölffache, neunfache, sechs-, drei-, und zweifache. Ohne "Zero" wären die Auszahlungen also Exponeneten des eingesetzten Risikos und das Roulettewäre das redlichste, ja geradezu ein philanthropisches Spiel, das durch die wechselnden Auszahlungen lediglich Vermittlerrolle hätte.

Die zusätzliche, 37. Zahl ändert die Lage zugunsten der Bank. Der nicht ausgezahlte Rest beträgt 1/37, also ca. 2,7 %. Ein anscheinend sehr geringer Prozentsatz im Vergleich zu den Zahlenlottos, Lotterien und Zahlenspielen und eben der verlockt zum Spiel. Bei einfachen Chancen verringert sich dieser Abzug um die Hälfte (da man auf 18 Nummern gegen 18 1/2 spielt, denn "Zero" nimmt nicht den ganzen, sondern nur den halben Einsatz) und der Abzug beträgt dann bloss 1,35 %.
Und eben hier, in diesen geringen Prozenten, liegt das ganze Geheimnis der Rentabilität des Rouletts. Berechnet man nämlich Chancen und Auszahlungen einmalig, so stellt man fest, dass die geleisteten Spielsteuern verhältnismässig gering sind. Dabei ist jedoch die Frequenz der Kugelwürfe nicht berücksichtigt. Fortwährend werden in Abständen von einigen Minuten an jedem Tisch Verrechnungen durchgeführt und die Umsatzprozente wachsen unmerklich zu ansehnlicher Höhe an, wenn im Laufe eines Tages einer ganzen Spielergruppe das Geld abgenommen wird. Es kann gar nicht anders sein. Es gewinnt nicht die "glückliche" Bank und es verlieren nicht die "vom Pech verfolgten" Spieler - es wird ganz einfach die Steuer für die Teilnahme am Spiel abgezogen und dieser Prozess ist unabwendbar. Es kann passieren, dass die Bank verspielt. Genaugenommen wird das für den betreffenden Tisch bestimmte einmalige Spielkapital verspielt. Wenn die Bank gewinnt - in den meisten Fällen! -, liegt das jedesmal daran, dass die von den Spielern weniger besetzten Nummern herauskommen. Im Laufe der Wochen, Monate und Jahre jedoch gleichen sich Gewinne und Verluste aus, und nicht die Gewinne bilden - entgegen der Ansicht der Laien - den Hauptnutzen der Spielkasinos, sondern jener systematische Umsatzprozentsatz.

Vom Standpunkt des einzelnen Spielers wirkt jedoch diese geringe Steuer geradezu anregend und ermuntert zum Risiko. Die mathematische Klarheit des Rouletts reizt dazu, eine auf gut Glück gewählte Chance aufzunehmen (in diesem Fall hat man es mit der Lotterie zu tun) oder veranlasst zu einem von der Wahrscheinlichkeitsrechnung unterstützeten Spiel, das System und Beobachten der Serien aufeinanderfolgender Würfe erfordert. Der auf gut Glück spielende und die besetzten Nummern verfolgende Spieler bemüht sich, auf eine für ihn glückliche Chance zu stossen, sucht nicht nach Zusammenhängen zwischen den Zahlen und stützt sich auf keinerlei logische Voraussetzungen. Der mathematisch eingestellte Spieler dagegen erforscht die Abweichung von der Norm und beginnt das Spiel in der Annahme, die Regeln der Statistik müssten das vorrübergehende Abweichen von der Regelmässigkeit ausgleichen. Wenn also z.B. einesder Dutzende dreimal nicht erscheint, nimmt er an, es müsse in den allernächsten Würfen zu erwarten sein, obwohl doch die theoretische Chance, dass das gewünschte Dutzend erscheine, die gleiche beim ersten Wurf ist, genauso wie beim zweiten, vierten und zehnten. Auf die Erwartung des Chancenausgleiches, also dem allmählichen und wechselnden Erscheinen aller Nummern, aller Zahlenkombinationen, Kolonnen, Dutzende, Farben usw. beruht die Gewinnberechnung der meisten Spieler und hier beginnt die Geschichte der zusätzlichen Überlegenheit des Rouletts und da Hasard sensu stricto. Hier ist die Mathematik auf der Seite der Bank, denn leider schliesst die Wahrscheinlichkeitsrechnung auch die merkwürdigsten Anordnungen nicht aus, wie z.B. die Möglichkeit, dass viermal hintereinander die gleiche Nummer erscheint oder eine zwanzigmalige Serie ein und derselben Farbe. Es kann vorkommen, dass in einigen hundert Würfen irgendeine Nummer kein einziges Mal erscheint, obwohl sie doch durchschnittlich auf 57 Würfen zumindest einmal kommen sollte.

In der Statistik von einigen zehntausend Würfen gleicht sich alles höchst ideal aus, doch genügen gewisse Unregelmässigkeiten in einem kurzen Spielabschnitt, um den Spielern eine erhöhte Gewinnchance vorzutäuschen, um sie zu immer höheren Einsätzen anzuregen und zugleich aus den immer freigebiger hingeworfenen Geldhaufen die eisernen Prozente einzuziehen. Das allmähliche Sicheinlassen in das Spiel, die Erregung durch die Hoffnung, im Nu gewinnen zu können, das rasche Ergebnis der eingegangenen Wette bringen die Atmosphäre des Glücksspiels zum Glühen. Da verzichtet man leicht auf die geplante Vorsicht im Spiel und jede nervöse Erregung des Spielers ist ein zusätzlicher Vorteil für den gleichgültigen und seelenlosen Mechanismus des Rouletts.Die zermalende Macht des Rouletts kommt erst im Kontakt mit den Spielern zum Ausdruck, im Zweikampf mit dem menschlichen Charakter und in seiner Wirkung auf unkontrollierte Instinkte. Wird das Roulett, die Spielkasinos ausgenommen, gewissermassen theoretisch untersucht und nach seinen Möglichkeiten überprüft, so hat es den Anschein einer redlichen, harmonisch abgestimmten Zerstreuung, interessant durch die wechselnden mathematischen Anordnungen im Spiel.
In einer der vielen populären Broschüren, die "vollendete Spielsysteme" anbieten, preist ein begeisterter Anhänger des Rouletts das reizvolle Spiel: "Wer auch immer Erfinder des Rouletts sei, er ist der Schöpfer eines in jeder Hinsicht vollendeten und tiefdurchdachten Meisterwerkes. Die Konstruktion selbst, das Inbetriebsetzen dieser Maschine, die Verteilung der Nummern, die Kombinationen, der Grundsatz und die Art der Gewinnberechnung- all dies trägt die Merkmale von Genialität und ist der Bewunderung wert."

Die Erfindung des Roulettes und die ersten Spielkasinos

Die Erfindung des Rouletts wird dem herausragenden französischen Mathematiker und Philosophen des 17. Jahrhunderts, Blaise Pascal, zugeschrieben, der während der Forschungsarbeiten über die Wahscheinlichkeitsrechnung ein Instrument mit kreisendem Zylinder und Nummern konstruierte, um gewisse Beobachtungen bezüglich der Regelmäßigkeit und des Zufalls in den Anordnungen der Zahlenfolgen vorzunehmen. Die Schwester von Blaise Pascal berichtete darüber, dassihr Bruder einmal von heftigen Zahnschmerzen geplagt wurde und als er nachts weder schlafen noch in der Lektüre Beruhigung finden konnte, vertiefte er sich in die Zahlengeheimnisse des Roulette, das er stundenlang in Bewegung setzte. Erst durch diese Ablenkung vergass er seine Schmerzen. Der große Gelehrte hat wohl niemals vermutet, dass sein unschuldiges Gerät in den Händen unternehmungslustiger Geschäftsleute zu einer Geldmaschine und zur Grundlage der heutigen Spielkasinos werden würde.

Aus den Chroniken ist nicht zu entnehmen, wem der eigentliche Erfindertitel des Roulettespiels gebührt. Es gibt keine verlässlichen Überlieferungen darüber, wer das Roulette erstmals als Unterhaltungs- und Glücksspiel eingesetzt hatte. In Berichten über das Roulette, die in Dokumenten des Moralisten und Missoinars Chevalier de Mere, eines Zeitgenossen Pascals, gefunden worden sind, verflechten sich Zahlenkombinationen mit Begriffen wie "das Gute und das Böse", "Tag und Nacht" und "Mann und Frau". Das Ganze hat dabei keinen mathematischen, sondern eher einen mystischen Sinn und scheint sich nachahmend auf Orakelinstrumente des Fernen Ostens zu beziehen. Auch dieses Roulette war noch kein Spiel. Erst ein halbes Jahrhundert nach dem Tod Pascals erscheint das Roulette allmählich in Spielsalons, wo es neben anderen Glücksspielen mit Würfeln, Karten und Lotto einen fruchtbaren Boden fand und als "königliches" Spiel von edler mathematischer Herkunft anerkannt wurde.